Ölivar leitet sich aus dem spanischen Begriff “Olivar”, dem Olivenhain, her. Granadas Provinz ist reichlich bedeckt von prächtigen Olivenbäumen, durch die das wichtigste Gut für die dortige kulinarische Vielfalt gewonnen wird, das Olivenöl. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Menschen den besonderen Geschmack dieses exquisiten Öls in Verbindung mit der großartigen Küche Granadas näher zu bringen.
Warum die Provinz Granada?
- Weil sie optimale Bedingungen bietet -
Granadas Provinz vereint mit ihrem kulturellen und kulinarischem Angebot, sowie dem dortigen Klima und ihren Menschen, ein großes Stück Lebensqualität. Neben der Sierra Nevada, der wunderschönen Stadt mit der Alhambra und eigenen Stränden, offenbaren sich bei einer Reise durch die Region die große Anzahl an Olivenhainen und man sieht hier und da kleinere Ölmühlen. Die ersten Olivenhaine wurden dort bereits vor Christus kultiviert. Neben Cordoba und Jaen zählt Granadas Provinz zu den wichtigsten spanischen Anbaugebieten. Durch die erhöhte Lage rund um die Sierra Nevada und die vielen Sonnenstunden herrschen hier besondere geographische und klimatische Bedingungen. Diese ermöglichen das natürliche Wachstum wohlschmeckender Oliven. Zusammen mit dem fundierten Wissen um die Verarbeitung werden in Granada Olivenöle höchster Qualität hergestellt und diese in pfiffigen Rezepten verarbeitet.
Was zeichnet das Olivenöl aus?
- Die regionale Verarbeitung -
1. Schritt - Die Oliven
Die Ernte und Verarbeitung der Oliven stellt zwar einen arbeitsintensiven Prozess dar, macht aber nur ein winzigen Teil eines Olivenlebens aus. Das ganze Jahr über stehen sie auf dem Feld, wachsen und gedeihen. Eine umfangreiche Pflege, gezielte Bewässerung und unermüdliche Kontrollgänge sind das A und O. Ein Olivenöl kann nur so gut sein, wie die Olive dem es entspringt.
Was zeichnet ein gutes Olivenöl aus?
Neben der Pflege der Olivenbäume spielt auch die Olivensorte eine wichtige Rolle. Die typischen Vertreter in der Provinz Granada sind Picual, Picudo, Arbequina, Lucio, Lecin und Hojiblanca. Wobei jede für sich einen eigenen Geschmack hat.
2. Schritt - Die Ernte
Im Oktober befinden sich die Oliven im frühen Reifestadium. Zu diesem Zeitpunkt sind sie noch sehr grün und werden im Laufe der Monate dunkler. Der große Vorteil einer Frühernte zur Oktober-, Novemberzeit begründet sich in einem intensiv fruchtigen Geschmack der Oliven und dem hohen Gehalt gesundheitsfördernder Antioxidianten. Allerdings ist der Ertrag einer solchen Olive nur 50% einer Olive, die zur Dezember- , Januarzeit geerntet wird.
Nun sind die Oliven bereit geerntet zu werden. Wie bereits erwähnt ist die Qualität durch einen gepflegten Olivenhain vorgegeben. Jetzt muss diese nur in die Flasche gelangen. Um das zu schaffen, gilt es den Zeitraum, zu dem die Olive den Zweig verlässt, bis zum Abfüllen des leckeren Öls möglichst kurz zu halten.
2. Schritt - Die Ernte
Im Bild ist der Beginn der Ernte zu sehen, bei dem Netze auf dem Boden ausgelegt werden. Im nächsten Schritt werden die Oliven vom Baum "geschüttelt". Die schonenste Methode ist hier zu sehen und erfolgt durch einen elektrischen Olivenrüttler. Dabei werden die Olivenzweige "gekämmt". Zusätzlich kann noch ein Rüttler am Hauptstamm positioniert werden, um die Erntegeschwindigkeit zu erhöhen.
Bei älteren Bäumen lässt sich diese Methode, aufgrund des dickeren Geäst nicht mehr anwenden. Man verwendet den traditionellen Stab zum Ernten. Dieser Prozess nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch und die Schläge verursachen größere Schäden am Baum.
2. Schritt - Die Ernte
Nachdem der Baum geerntet ist, werden die Netzte angehoben, um die Oliven zu sammeln. Anschließend werden sie auf einen kleinen Traktor geladen um den Weitertransport zu ermöglichen.
Von dem Traktor werden die Oliven auf einen großen Hänger geladen. Hier wird immer ein Kompromiss eingegangen: Auf der einen Seite dürfen nicht zu viele Oliven auf den Hänger geladen werden, um hohe Flächenpressungen und somit Beschädigungen der Oliven zu vermeiden. Auf der anderen Seite müssen die Oliven möglichst effizient zur Weiterverarbeitung gelangen.
2. Schritt - Die Ernte
Nachdem der Baum geerntet ist, werden die Netzte angehoben, um die Oliven zu sammeln. Anschließend werden sie auf einen kleinen Traktor geladen um den Weitertransport zu ermöglichen.
Von dem Traktor werden die Oliven auf einen großen Hänger geladen. Hier wird immer ein Kompromiss eingegangen: Auf der einen Seite dürfen nicht zu viele Oliven auf den Hänger geladen werden, um hohe Flächenpressungen und somit Beschädigungen der Oliven zu vermeiden. Auf der anderen Seite müssen die Oliven möglichst effizient zur Weiterverarbeitung gelangen.
2. Schritt - Die Ernte
Nachdem der Baum geerntet ist, werden die Netzte angehoben, um die Oliven zu sammeln. Anschließend werden sie auf einen kleinen Traktor geladen um den Weitertransport zu ermöglichen.
Von dem Traktor werden die Oliven auf einen großen Hänger geladen. Hier wird immer ein Kompromiss eingegangen: Auf der einen Seite dürfen nicht zu viele Oliven auf den Hänger geladen werden, um hohe Flächenpressungen und somit Beschädigungen der Oliven zu vermeiden. Auf der anderen Seite müssen die Oliven möglichst effizient zur Weiterverarbeitung gelangen.
3. Schritt - Die Verarbeitung
Durch eine Edelstahlbehälter gelangen die Oliven auf ein Förderband. Von dort aus werden nun unterschiedliche Stationen durchlaufen. Zuerst werden durch einen Filter Blätter und Zweige entfernt und anschließend gewaschen. Auf dem nachfolgenden Förderband wird dann die Masse der Oliven bestimmt.
Auf dem letzten Förderband werden die Oliven dem Pressprozess zugeführt, wobei es für jede Sorte Olive einen eigenen Kanal gibt, um somit die Sortenreinheit sicherzustellen.
3. Schritt - Die Verarbeitung
Durch eine Edelstahlbehälter gelangen die Oliven auf ein Förderband. Von dort aus werden nun unterschiedliche Stationen durchlaufen. Zuerst werden durch einen Filter Blätter und Zweige entfernt und anschließend gewaschen. Auf dem nachfolgenden Förderband wird dann die Masse der Oliven bestimmt.
Auf dem letzten Förderband werden die Oliven dem Pressprozess zugeführt, wobei es für jede Sorte Olive einen eigenen Kanal gibt, um somit die Sortenreinheit sicherzustellen.
3. Schritt - Die Verarbeitung
Nachdem die Oliven gewaschen und gewogen wurden, beginnt der Extraktionsprozess. Im ersten Schritt werden die Oliven zu Brei gemahlen, um die Zellen zu öffnen. Zur Senkung der Temperatur, werden Scherkräfte durch kleine Hämmerchen ausgeübt.
Im Bild ist der Mischprozess zu sehen, bei dem sich kleine Öltropfen zu Größeren verbinden. Für gewöhnlich sind hohe Temperaturen zur Prozessbeschleunigung erwünscht. Hier wird der Prozess bei lediglich 21°C geführt, um die fruchtigen Aromen im Öl zu halten.
"Wenn ich in die Ölmühle komme und alles ganz wunderbar nach Olivenöl duftet, habe ich etwas falsch gemacht. Ich möchte das Aroma schließlich in der Flasche haben"- Zitat Antonio Velasco Gil (Betreiber der Ölmühle Quaryat Dilar)
3. Schritt - Die Verarbeitung
Nach dem Mischen wird das Öl in einer horizontalen und vertikalen Zentrifuge aus der Paste extrahiert. Es fließt wie hier gezeigt in einen Dekanter zur Filtrierung. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich eine erste Probe entnehmen.
Interessant ist auch die Weiterverwendung der restlichen Masse. Die Kerne der Oliven bilden einen wunderbaren Biokraftstoff dessen Heizwert dem von Holzpellets entspricht. Das sogenannte "Alperujo", also die flüssigen und festen Überreste nach der Zentrifugation, dient ebenfalls der Energiegewinnung, dem erzeugen von Futtermittel und raffiniertem Olivenöl.
4. Schritt - Die Lagerung
Bevor das Öl abgefüllt wird, erfolgt eine weitere Filtrierung durch einen Membranfilter. Anschließend wird es unter Ausschluss von Sauerstoff in Edelstahlbehältern abgefüllt. Das Olivenöl ist somit vor seinen drei Hauptfeinden Licht, Sauerstoff und Temperaturschwankungen sicher.
Die Lagerbehälter werden vor jedem Erntejahr gereinigt und während der Ernte befüllt. Die kleinen Behälter im Vordergrund enthalten die Frühernte mit den jeweils verschiedenen Olivensorten. Die großen Behälter im Hintergrund enthalten das Öl aus dem gewöhnlichen Erntezeitraum.
5. Schritt - Genießen
Das Öl wird nach Bedarf in die Flaschen abgefüllt und der Kunde kann sich über einen fruchtiges Olivenöl, nach allerhöchstens Qualitätsstandards freuen.
Schauen Sie bei uns im Shop vorbei, um jetzt Ihr Lieblingsöl zu entdecken.
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Unsere Hersteller
- Wir suchen die Besten für Sie -
Wir beziehen unsere Olivenöle direkt von regionalen Herstellern. Jeder Besuch bei Martas Eltern ist auch mit einem Besuch bei den örtlichen Ölmühlen, zu spanisch “Almazaras”, verbunden. Manchmal kommen wir alleine und manchmal haben wir Freunde im Gepäck. Wir freuen uns jedes Mal von den aktuellen Trends und Entwicklungen rund ums Olivenöl aus der Region zu hören. Wir wählen Olivenöle mit besonderen geschmacklichen Ausprägungen, sodass auch Laien einen deutlichen Unterschied innerhalb der Öle schmecken können.
Cerro Gordo
Granada, Loja
Mit Cerro Gordo hat unsere Idee angefangen. Martas Vater hat die Ölmühle in seiner Zeit als Gutachter regelmäßig besucht und dort Freundschaften geschlossen. Durch diesen Kontakt haben wir mehr über die Welt des Olivenöls erfahren. Cerro Gordo hat sich um zahlreiche Qualitätssiegel bemüht und ist heute für uns der perfekte Anbieter für gutes Olivenöl zum guten Preis.
Quaryat Dillar
Granada, Dillar
Quaryat ist eine kleine Ölmühle, die in Dillar angesiedelt ist. Sie befindet sich am Rande der Sierra Nevada und produziert ausgezeichnete Olivenöle aus der Frühernte. Sie werden als “die” besten Olivenöle Granadas gehandelt und haben bereits viele Auszeichnungen im internationalen Umfeld erworben.
Die Zertifikate
- Und was sie aussagen -
Die kleinen andalusischen Olivenölproduzenten befinden sich in einem schwierigen Wettbewerb. Große “Cooperativas” kaufen riesige Olivenhaine, um den Markt mit Olivenöl zu sättigen. Dieses Öl soll zu möglichst niedrigen Preisen im Supermarkt angeboten werden, wodurch vor allem die Qualität der Olivenöle leidet. Jedes Jahr alarmiert die Stiftung Warentest, wie schlecht die Olivenöle aus dem Supermarkt abschneiden SZ 2018. Auch Marktcheck vom SWR zeigt eine interessante Reportage mit dem Titel “Das Geschäft mit dem Olivenöl” zu diesem Thema. Um sein Geschäft am Leben zu halten, muss der kleine Ölproduzent seine Erzeugnisse an Großhändler weiterverkaufen und nur Wenigen bleibt der Luxus eigenes Olivenöl höchster Qualität herzustellen. Genau diese Olivenöle gilt es zu kennzeichnen, weshalb die andalusische Regierung gemeinsam mit der europäischen Union zahlreiche Zertifikate im Laufe der letzten Jahrzehnte entwickelt hat. Es lassen sich drei Klassen geschützter Zertifikate unterscheiden:
- Die geschützten Ursprungsbezeichnungen (Denominacion origen protegida)
- Das Nachhaltigkeitszertifikat (Produccion integrada)
- Ökologischer Agrarbetrieb (Agricultura Ecologica)
Über uns
- und unsere Idee -
Wir sind Linus und Marta, zwei Menschen, die in unterschiedlichen Teilen Europas, nämlich Deutschland und Spanien, groß geworden sind und im Studium einander kennengelernt haben. Durch Marta bin ich auf den Geschmack guten Olivenöls gekommen und möchte nie wieder darauf verzichten. Das Zubereiten köstlicher Gerichte gehört zu Martas Leidenschaften und es gibt nichts Schöneres, als die Vorfreude auf ein leckeres Mahl mit Freunden. Durch die Liebe zum Olivenöl und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche ist uns die Idee zu dieser Seite gekommen und wir freuen uns, wenn sich der Eine oder Andere von uns inspirieren lässt.